Spanien…Waffeneinfuhr

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Seltsam,manchmal unterschätze ich die Resonanz von einigen blogs.
Der letzte hat ,trotz der exotischen Sprache in den Videos,so manchen wirklich ins Träumen gebracht.
So bekamen wir zahlreiche Anfragen über Reisevermittler und vor allem über das Waffenrecht in Spanien.

Zum ersten.
Wir sind kein Jagdvermittler und empfehlen auch keinen für Mallorca.Googeln hilft!
Wir wollen die Werbefreiheit des Blogs erhalten ,keine Banner und keine versteckten Verkaufsanzeigen.

Zum zweiten, der Einreise mit Waffen nach Spanien.
Sehr einfach und freundlich läuft das ganze ab.
Alles was sie brauchen ist eine EFP mit ihrer eingetragenen Jagdwaffe.
Beides zeigen Sie bei der GuardiaCivil am Flugkafen vor. Fragen Sie nach der „intervencion de Armas“ der Waffenabteilung.
Dort kommt ein Stempel in ihren EFP und sie müssen eine geringe Gebühr für die spätere Ausreise bezahlen.Quittung dafür ist ein
Formular was sie vom Guardia erhalten.
Oft wird noch nach Einladungen gefragt,dies ist aber nicht vorgeschrieben. Ein Brief Ihres Jagdveranstalters etc. genügt.
Auch eine Adresse, wo sie während Ihres Aufenthaltes zu erreichen sind,wird erfragt.
Das ist alles. unbürokratisch meist freundlich und sehr oft sehr interessiert was Jagd , Waffen und drum rum betrifft.

Einige Länder in Europa haben Restriktionen bei bestimmten Waffen und Kalibern.
Spanien verbietet zum Beispiel verschiedene Militärkaliber.Dies gilt auch für Jagdtouristen.
Hier der entsprechende offizielle Hinweis:
Kaliberbeschränkung

Wie man dort erfährt ist z.B. das Kaliber 7,62 x 51 Nato verboten! ABER in der zivilen Form .308 in Repetierlangwaffen erlaubt!
Wichtig für Bergjäger und Besucher von Monterias!

Beim Transport trennen Sie bitte Schloß von Büchse oder Vorderschaft von der Flinte,und transportieren und lagern sie diesen separat.

Vergessen Sie auf keinen Fall ein gutes,vor allem leichtes Glas und einen hochwertigen Entfernungsmesser.
Ob Monteria,Bergjagd auf Ibex und Ziegen oder „nur“ die getriebenen Jagden auf Hühner…
Es ist essentiell, die Entfernungen in dem ungewohnten Terrain zu kennen.

Bei Bergjagden ist ein Harris-Zweibei oder besser noch : ein Bergstock keine schlechte Idee,ebenso wie eine Laserpatrone, um jederzeit die Trefferlage ohne neuen Anschuß kontrollieren zu können.
Mallorca mag ein Pflaster für aufgeblasene Ballermänner sein…die Berge gehören aber gestandenen Bergjägern, die auch ein paar Strapazen abkönnen.
Das gleich gilt natürlich auch für Jagden auf dem Festland.

Viel Waidmannsheil und guten Anblick…. die Jagd geht noch bis März…

Fin demans

Bunduki

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