Nachsatz ….kleine Unterschiede beim schnellen Nachladen

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In Beantwortung einiger Anfragen und zur Vermeidung von falschen Vorstellungen.

Das „Taktische Nachladen“ auf der Jagd unterscheidet sich grundlegend vom taktischen Nachladen im Dienstbereich oder im 3gun Match.

Wir „normalen Flintenschützen“ wollen nur ohne große Nachladeunterbrechung für ein neues Flugziel bereit sein.
Im Dienstgebrauch ist Nachladen überlebenswichtig und erfordert gänzlich andere
Handhabung der Waffe als im zivilen,friedlichen Jagdgebrauch.

Wird im Dienstgebrauch der sogn.“weak hand reload“ praktiziert:
Die Waffe bleibt mit der rechten am Pistolengrif fixiert,mit einem Schuß im Lauf und gepannten Verschluß, in Zielrichtig gehalten.
Die linke greift 4 Patronen aus einem spez Halter und führt diese in die hochgehaltene Waffe von unten ein.
Der Blick des Schützen bleibt dabei auf den potenzielle Gefahrenbereich gerichtet.

Im Jagdbereich wird immer mit der rechten Hand (rechtshänder) geladen, um Unfälle durch AD am Abzug zu vermeiden.
Der Blick kann durchaus auch auf die Waffe gerichtet werden ,die Waffe als solche kann so verdreht werden ,dass der Ladebereich dem Blick des Schützen zugewandt ist.
Entscheident ist nicht das ununterbrochene Beschießen ALLER Ziele, sondern die Möglichkeit , schneller unterschiedliche Ziele im persönlichen Schussfenster bejagen zu können. Dies wird relevant, wenn hohes Aufkommen an Flugwild besteht, sowie wenn
Große Gruppen (flocking) unregelmäßig auftauchen.

Also sehen wir hier wieder ganz deutlich:
Bei uns Jagersleut geht’s um nix !
Bloß Beute machen und Spass haben…das ist zwar auch was, aber halt net so wichtig wie die combatreadyness for the walking dead .
🙂

Militärischer Flintendrill ist denen vorbehalten, die ihn hoffentlich nie gebrauchen müssen und jenen, die zuviel ins Fernsehen schauen.

Wir Jäger wollen und brauchen immer nur das eine:

Das hier
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Bunduki
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