Armed America…ein Buch über freie Menschen

Deutsche Ausgabe :Bewaffnetes Amerika

„it’s not a book about guns, it’s a book about people” Kyle Cassidy

Ein Fotograph reist durch Amerika und fotografiert ganz normale Menschen in ihrem Zuhause mit Hund, Katze, Maus und eben auch ihren Waffen.

Die Betroffenheitsjournailie in Lalaland beschrieb das ganze dem eigenen Vorurteil gehorsam, als entlarvend.

Falsch, liebe Gutmenschen ! Zum entlarven gehört, daß der zu demaskierende eine Larve
trägt, sich verstellt oder falsche Motive vorgibt…siehe unsere Anscheinspolitiker.

Nein, die Menschen in diesem Buch verstellen sich nicht. Sie sind auch im Bild sie selbst geblieben.
Die Gesichter offen, fast immer freundlich vertrauensvoll , vom Fotographen professionelle Ehrlichkeit erwartend.
Mr. Cassidy hat sie nicht verraten und so sehen wir nicht nur Portraits von Einzelnen, sondern erkennen am unaufgeräumten, armseligen, reichen, spießigen und manchmal ausgeflipptem Hintergrund, auch ein Stück wahres, echtes und gutes Amerika…und eben ganz normale Menschen.

Jedem Bild sind die Aussagen der Waffenbesitzer unterlegt und da hört man (für uns) ganz erstaunliches:
Kein simplifizierendes Weltbild, sondern individuelle und höchst private Erklärungen warum man Waffen besitzt. Kurz und prägnant.
Einer, wie der andere, ist glaubhaft.
Gefallen einem alle Typen in dem Buch ? Nein. Aber mögen Sie alle Ihre Nachbarn , Kollegen und Vereinskameraden?

Bemerkenswert ist dieses Werk für uns , denn es ist mehr als ein Coffeetablebook zur Anregung einer Diskussion über legalen Schusswaffenbesitz .
(Dazu ist es auch bestens geeignet…sprachen mich gleich diverse Kunden, Verkäufer und Kassierer einer großen Buchhandlung beim Einkauf spontan darauf an.)

Das Buch zieht den Spießern die Hosen über den neurotischen Pickel-Hintern…und zwar den spießigen Gesellen die meinen, anderen deren Bürgerrechte nach eigenem kleinkariertem Weltbild auslegen zu müssen.

Lernenswert auch für uns, weil keiner sich und seine Waffen hinter so albernen Charaden versteckt, wie es uns unsere Verbandsfunktionäre mit ihrer Anscheinsbetroffenheit seit Jahren aufdrängen wollen.

Waffen sind Waffen und keine Sportgeräte…und Schießen ist sowenig Zielsport wie eine Frisbeewurfscheibe eine Tontaube ist.

Jagd ist Freude am Beutemachen und Kulturerbe, kein ballernder Naturschutz für protzig portfoliogestärkte Nobelhuberten oder gegenwartsresistente Traditionsjockel.

Die gehypte Diskussion über Anscheinswaffen sollte uns dazu bringen, auch mal das Wort Anscheinsvolksvertreter, Anscheinselite und Anscheinsbetroffenheit ins Vokabular aufzunehmen.

Und auch für unsere Nachbarn in Österreich ein Buch sehr passend zur eurovisonären Zeit!

Infoseite des Autors incl Interviewvideo

Das Buch zeigt offene Menschen die zu ihr Entscheidung Waffen zu besitzen, stehen.

Fragen wir uns, wie wir uns präsentieren würden…

der passende Blog zum Buch armedamerica.livejournal.com

Bunduki

Ps.
Als besonders skurril erschien in der TV Berichterstattung die Tatsache, dass ein fotografiertes Ehepaar seinen kleinen Sohn Uzi getauft hatte.
Dies schien sogar so grotesk, dass mich spontan eine Verkäuferin im Buchladen darauf ansprach.
Das Uziel ein ganz normaler Name in Israel sei, wusste sie nicht, aber ich schlug dann
alternativ vor: Peter, Paul, Oliver , John, Moses, Bill, Samuel, Renato, Horst, Aldo , oder Mikhail… 😉
besser als CindyJane ,Kevin-Rodriguez,Svantje-Noela und Sven-Pumukel-Cherokee Brummdrimsler ist’s allemal 🙂

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